MP3-Player

MP3-Player sind (in der Regel) mobile Musikabspielgeräte die Musikstücke im MP3-Format wiedergeben können. Aktuelle Geräte verarbeiten oftmals auch andere Formate wie WMA, AAC oder auch Bilder und Videos. Das Audioformat MP3 wurde von der Fraunhofer- Gesellschaft entwickelt und 1995 auf den Markt gebracht. Es zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Komprimierung bei relativ geringen Qualitätsverlusten aus.

Der erste MP3-Player für den Massenmarkt war der Rio PMP300 aus dem Jahre 1998. Der Siegeszug der MP3-Player begann aber erst im Jahre 2001 - als Apple seinen ersten iPod vorstellte.

Kaufkriterien

  • Speicherkapazität: Pro Gigabyte können sie etwa 250 Songs speichern.
  • Klangqualität: Vor dem Kauf am besten mal reinhören.
  • Anschluss an den PC: Wie kommt die Musik auf den MP3-Player?
  • Formate: Spielt der Player nur MP3 oder auch Apples AAC oder WMA?
  • Strom: Welchen Akku verwendet der Player, wie wird er aufgeladen?

Ton-Qualtität

Die Qualität der Wiedergabe wird im wesentlichen durch die sog. Bitrate bestimmt. Je höher die Bitrate, desto besser die Qualität, aber umso größer ist auch die zu speichernde Datenmenge.

Eine Bitrate von 128 KBit/s reicht für Musik in akzeptabler Qualität. Für anspruchsvollen Musikgenuss werden bis zu 256 KBit/s verwendet. Natürlich hängt die Tonqualität auch von der Qualität des gewählten MP3-Players ab.

Speichermedien

Die Speicherung der MP3-Dateien erfolgt dabei zumeist auf fest eingebauten Flash-Speicher (Kapazität: bis zu 80 GB, in der Regel 1-32 GB) oder Festplatten (Kapazität: bis zu 160 GB). Oft werden auch austauschbare Speichermedien wie SD-Karten oder Memory-Sticks eingesetzt.

MP3-Player mit Festplatten sind in der Regel günstiger (pro MB), aber nicht so handlich wie Player mit Flashspeicher oder Speicher-karten.

Digitaler Musikgenuss